Monday 9 August 2021

Conference: Immanuel Kant und sein Wirkungsort Königsberg. Universität, Geschichte und Erinnerung heute. Lüneburg, 30.09.2021 - 02.10.2021

2021 widmet sich die Jahrestagung der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung dem historischen Kontext des Philosophen Immanuel Kant. Eingeladen sind Historiker und renommierte Kantexperten aus Deutschland und Russland.


Immanuel Kant und sein Wirkungsort Königsberg. Universität, Geschichte und Erinnerung heute

Bis 2024 entsteht eine Dauerausstellung zu dem Philosophen Immanuel Kant am Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg. Die historische Verbindung von Kant und Königsberg/Ostpreußen gerät somit wieder verstärkt in den Blick.


Die Tagung kontextualisiert Kant und sein Denken historisch im Königsberg des 18. Jahrhunderts. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf seinem Wirken an der Königsberger Albertus-Universität, an der er lebenslang als Dozent tätig war. Außerdem wird seine Nachwirkung thematisiert und angesichts des anstehenden Kant-Jubiläums (300. Geburtstag 2024) auch ein Blick auf die Kant-Erinnerung in Russland und Deutschland geworfen.


Programm

Donnerstag, 30. September 2021


14.30–15.00 Uhr Begrüßung


Panel 1: Kant – Bedeutung und Erinnerung heute

Museum Lüneburg


15.00–15.15 Uhr – Matthias Weber (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg): Aktivitäten zum Kant-Jubiläum 2024


15.15–16.00 Uhr – Tim Kunze (Ostpreußisches Landesmuseum, Lüneburg): Kant – Philosophie und Königsberg im Museum. Das Potential einer Ausstellung


16.00–16.30 Uhr – Kaffeepause


16.30–17.15 Uhr – Matthias Weber (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg): Kant in der Kunst


17.15–18.00 Uhr – Nina Dmitrieva (Immanuel Kant Baltic Federal University Kaliningrad): Kants Bedeutung für die Intellektuellen Russlands früher und heute


ab 19.00 Uhr – Gemütliches Beisammensein im Bier- und Eventhaus Krone, Heiligengeiststraße 39, 21335 Lüneburg


Freitag, 1. Oktober 2021


Panel 2: Der historische Kant: Universität

Museum Lüneburg


9.00–9.45 Uhr – Hanspeter Marti (Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen, Engi): Immanuel Kant und die Disputation als traditionelle Unterrichtsform


9.45–10.30 Uhr – Werner Stark (Philipps-Universität, Marburg): Ein historischer Blick auf die ersten Jahre des Privatdozenten Immanuel Kant


10.30–11.00 Uhr – Kaffeepause


11.00–11.45 Uhr – Agnieszka Pufelska (Nordost-Institut – IKGN e.V., Lüneburg) / Matthias Barelkowski (Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen, Berlin): Kants posthume Reisen: Kantiana aus Olsztyn/Allenstein in Lüneburg


11.45–14.00 Uhr Mittagspause


12.00–13.00 Uhr Mitgliederversammlung der Historischen Kommission im Ostpreußischen Landesmuseum


Panel 3: Der historische Kant: Geschichte

Museum Lüneburg


14.00–14.45 Uhr – Daria Barow-Vassilevitch (Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen, Engi): Ostpreußen unter der russischen Herrschaft 1758-1762 und die Königsberger Albertina: Ausnahmezustand oder Normalität?


14.45–15.30 Uhr – Steffen Dietzsch (Humboldt-Universität zu Berlin): Königsberg 1789–1799: Der Alltag der Philosophie in Zeiten der Revolution


17.00–18.00 Uhr Führung durch das historische Rathaus der Hansestadt, Am Ochsenmarkt 1, 21335 Lüneburg


Festakt im Rathaus Lüneburg

18.30–20.30 Uhr

Grußworte: Ulrich Mädge (Oberbürgermeister Lüneburgs), Björn Thümler (Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur)


Festvortrag: Volker Gerhardt (Humboldt-Universität zu Berlin): Kant als Theoretiker der Humanität


Sonnabend, 2. Oktober 2021


Panel 4: Wirkung Immanuel Kants

Museum Lüneburg


9.00–9.45 Uhr – Arno Mentzel-Reuters (Monumenta Germaniae Historica, München): Gerechtes Recht und echte Volksordnung - Die Königsberger Kant- und Copernicus-Wochen 1939–1942


9.45–10.30 Uhr – Johannes von Lüpke (Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel): Metakritische Anfragen und Antworten. Johann Georg Hamann im Wortwechsel mit Immanuel Kant


10.30–11.00 Uhr – Kaffeepause


11.00–11.45 Uhr – Cheryce von Xylander (Leuphana Universität): Die Charlottenschule in Berlin (1873–1929): Kant-Lektüre für Frauen in der Gründerzeit


11.45–12.30 Uhr – Nadezda Ermakova (Immanuel Kant Baltic Federal University Kaliningrad): Innovation an der Universität: von I. Kant und K.G. Hagen an der Albertus-Universität bis zum Institut für Bildung an der Baltic Federal Kant-Universität


12.30–13.15 Uhr – Schlussdiskussion


13.15–14.30 Uhr – Mittagspause


14.30–16.00 Uhr – Führung durch die neue Dauerausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung


Kontakt

T.Kunze@ol-lg.de


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